Wie versprochen findet ihr in der Rubrik Selbermachen Bastelanleitungen für einfache Marionetten, die fast immer nach folgender Methode entstehen:
– schauen was da ist an Materialien und Ideen – schneiden, nähen, probieren, nachbessern – in ein paar Stunden zu einem Endergebnis zu kommen … das idealerweise sympathisch und vor allem lustig aussieht … und sich leicht und gut bewegen lässt
Wer also exakte Anweisungen und Maße erwartet, ist hier falsch. Wer hingegen jetzt schon die Schere in der Hand hat und einfach loslegen möchte, ist hier goldrichtig und darf der eigenen Intuition völlig freien Lauf lassen.
Es gibt übrigens keine rettungslos missglückten Basteleien! Ein Hund kann jederzeit zum kleinen Monster werden oder ein Hase wie ein Schaf aussehen. Meine Erfahrung ist, dass Kinder ganz besonders die Figuren lieben, die völlig anders aussehen als geplant.
Habt einfach Spaß beim Basteln! Ich freue mich sehr über Fotos der von euch gebastelten Zwei- und Vierbeiner und stelle diese mit eurer Erlaubnis sehr gerne zum Nachmachen auf diese Seite.
Hi guys, The descriptions for creating your own marionettes are only available in German. I know I promised that I would add an English translation, but there is always so much to cut, sew, paste and create, that I just never get around to it. So please just follow the pictures or check out the many web pages on „How to make a marionette“. As an option, you can use an automatic translation tool for this page. If you do that, I would be VERY interested in receiving pictures of the end result (Picasso-like creations?!?).
So bastelt ihr ganz einfach euren eigenen Jammerlappen: – einen weichen Lappen aussuchen; 50 x 70 cm eignet sich hervorragend – ein Stück Schaumstoff oder Karton einlegen – den Lappen darüberschlagen und annähen oder ankleben – Augen, Nase und Haare oder Hut aussuchen und annnähen oder aufkleben – probiert ein bisschen herum, bis euch das Gesicht wirklich gut gefällt
– Als Unterteil eine Holzplatte oder ein Buch nehmen und mit einem Stoff in ähnlicher Farbe wie der Lappen umhüllen. Schwere Literatur eignet sich dazu ausgezeichnet, bevor sie im Altpapiercontainer landet 🙂 – Den Lappen seitlich und hinten an das Unterteil annähen oder ankleben. Der obere Teil muss sich noch anheben lassen, um den Mund zu öffnen – Einen Socken als Zunge in den Mund einlegen. In den Socken einen steifen Karton stecken, damit die Zunge nicht zu schlapp ist. Zunge hinten annähen/ankleben – Wenn man die Zunge mit einer Schnur oder einem dünnen Gummiband oben am Gaumen befestigt, bewegt sie sich ganz lustig mit, wenn der Mund aufgemacht wird
– Für die Mundinnenseite ein Stück roten Stoff halbrund zuschneiden und einkleben. – Aus hier sind der Fantasie natürlich keine Grenzen gesetzt. Unser Jammerlappen oben mag z.B. gerne Pizza und hat deshalb statt dem Halbkreis aus rotem Stoff einen halbe Stoffpizza in den Mund bekommen – Zur Befestigung reichen ein einfacher Balken, hier 18 cm lang, und 2 stärkere Fäden. Die Fäden links und rechts am Kopf und an den Enden des Balkens befestigen. Damit kann der Jammerlappen den Mund aufreißen und den Kopf hin und her neigen. Die Länge der Schnüre nach der Größe des Puppenspielers wählen.
Chorbabies
Wie die Jammerlappen sind Chorbabies sehr einfach zu basteln und zu spielen und deshalb auch für kleine Kinder gut geeignet. Hier eine kurze Beschreibung zu den Bildern oben: – Irgendeine Dose oder Schachtel mit Stoff umhüllen. – Ein Stück Zottelfell zuschneiden. Für dieses Chorbaby haben wir ein ca. 30 x 25 cm Stück aus einer Kuscheldecke verwendet. – Den Deckel einer Schlagrahmdose oder eine ähnliche Form so in das Zottelfell einkleben, dass vorne noch Platz für Augen und Nase ist. – Augen und Nase aus Filz zuscheiden und aufkleben oder annähen. Hier sind sie mit weißen Garn angenäht. – Eine rote Bahn aus Stoff oder Filz zuschneiden. Ein Ende oben am Kopf und das andere Ende unten an der überzogenen Dose/Schachtel annähen oder ankleben. – Unser Chorbaby hat eine zur Jahreszeit passende Mütze bekommen und dazu noch 2 Zähne. Zur Befestigung reichen ein einfacher Balken, hier 18 cm lang, und 2 stärkere Fäden. Die Fäden links und rechts am Kopf und an den Enden des Balkens befestigen. Damit kann das Chorbaby den Mund aufreißen und den Kopf hin und her neigen. Die Länge der Schnüre nach der Größe des Puppenspielers wählen.
Chorbaby 2 ist nach dem gleichen Schema entstanden, hat aber auch Hände zum Mitswingen bekommen. Wenn man ein Spielkreuz verwendet, können die Hände getrennt auf einem Querbalken befestigt werden und sich so unabhängig bewegen. Um bei kleineren Kindern ein Verheddern zu verhindern, kann man die Hände auch mit einer Gummischnur seitlich oben am Kopf befestigen, dann bewegen sie sich lustig mit diesem mit.
H-EULE
Unsere H-Eulen gehören zur Gattung der Jammerlappen: – eine steife Unterlage (hier ein Buch) mit Stoff überziehen, rot für Mundinnenseite – gut fallenden weichen Stoff lose darüberlegen – ein oben abgerundetes Stück Schaumstoff mittig einnähen oder einkleben – Stoff an den Ecken annähen, Kopf soll sich noch gut nach oben bewegen lassen – Augen und Nase aus Perlen oder Filzgleitern basteln und aufnähen – Mütze aufsetzen – Schnüre links und rechts am Kopf befestigen, oben mit einen kleinen Holzbalken verbinden Die H-EULE ist fertig. Am besten singt sie zu flotter Musik vor Publikum oder vor dem Spiegel!
Weitere Anregungen zum Nachbasteln
Einige unserer Jammerlappen haben nachträglich Hände zum Mitswingen bekommen. Wie bei Chorbaby 2 gilt: Wenn man ein Spielkreuz verwendet, können die Hände getrennt auf einem Querbalken befestigt werden und sich so unabhängig bewegen. Um bei kleineren Kindern ein Verheddern zu verhindern, kann man die Hände auch mit einer Gummischnur seitlich oben am Kopf befestigen, dann bewegen sie sich lustig mit diesem mit.
Viel Spaß beim Basteln und Spielen! Wir freuen uns über Rückmeldungen oder Bilder von euren Basteleien.
Das Katzenbaby ist für 2-3 jährige Kinder gedacht und wird nur an 2 oder 3 Schnüren aufgehängt, damit es nicht dauernd verwirrt ist 🙂
Die Beine werden nicht extra am Spielkreuz befestigt, sondern federn durch den eingenähten Blumendraht einfach mit.
Zuerst wird der Kopf mit Schnauze aus Schaumstoff geformt. Diesen überzieht man dann mit einem Zottelstoff. Tipp: Ich verwende dafür gerne Posterüberzüge vom KIK. Wenn man keine Katzenaugen kaufen möchte, kann man sehr leicht aus Knöpfen oder Filzgleitern selbst welche machen. Als Nase wird ein Pompon aufgenäht. Für den Schnurrbart verwende ich einen Perlonfaden.
Für den Körper wird ein Stück Schaumstoff mit Stoff überzogen. Dann verbindet man Körper und Kopf mit Blumendraht. Dadurch bewegt sich der Kopf nicht so unkontrolliert, auch wenn die Katze von kleineren Kindern herumgeschleudert wird.
In dieser Variante für 2-3-jährige Kinder wird für alle vier Beinchen Blumendraht verwendet, da diese nicht extra angehängt werden und sich einfach beim Springen ein bisschen mitbewegen sollen. Den Blumendraht überzieht man mit Stoff. Ich nehme dafür meist Ringelsocken, weil sie lustig aussehen und das Material genau richtig dehnbar ist.
Die Pfoten sollen ca. 25 gr schwer sein, damit sie besser auf dem Boden aufpatschen. Über den Körper wird dann ebenfalls ein Zottelstoff gelegt und angenäht.
Für die Füße formt man kleine Lederpatscherl und füllt diese mit Bastelton. Die Patscherl werden dann an die Beine angenäht. Für den Schwanz kann man ebenfalls ein Stück Blumendraht verwenden, das man mit Zottelstoff überzieht. Zum Schluss näht man einen kleinen starken Magneten unter die Nase. Diesen überzieht man mit einem dünnen Stoff, damit er sich leicht annähen lässt.
Die Mäuse kaufe ich fertig beim TEDI oder in einer Tierhandlung. Als Gegenstück zum Magnetmund der Katze haben sich 2- und 5-Cent-Stücke oder Beilagscheiben als ideal erwiesen. Wenn das Fell der Maus zu dick und der Magnet nicht ganz stark ist, funktioniert die Anziehung allerdings nicht mehr, wenn man die Geldstücke unter das Fell einnäht. Ich mache meinen Mäusen deshalb meistens einen kleinen Pullover aus Ringelsocken und nähe darunter am Rücken und am Bauch zwei bis drei 2- und 5-Cent-Stücke ein. Wo genau der Magnet angenäht werden muss und wie dick der Stoff über Magnet und Geldstücken sein darf, muss individuell getestet werden und hängt auch nicht zuletzt von der Geduld und Frustrationsschwelle der kleinen SpielerInnen ab 🙂
Tipp: Beim TEDI und in Tierhandlungen gibt es auch Mäuse in einem kleinen Metallgehäuse, bei denen man nichts mehr verändern muss. Auf der Straße kann ich diese nur bedingt verwenden, da sie davonrollen.
Aufhängung am Spielkreuz
Für 2- bis 3-Jährige reicht ein Faden am Popo und einer am Kopf. Für Kinder, die der kleinen Katze nicht laufend ein Schleudertrauma verpassen, kann man auch links und rechts am Kopf einen Faden befestigen und einen am Popo.
Straßenkater 1
Unsere kleine schwarze Katze ist der absolute Favorit bei den Kindern. Da einige von euch schon danach gefragt haben, hier die Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Nachbasteln.
Dieser kleine Straßenkater hat nur 2 Beine. Diese werden nicht mit Blumendraht versteift, sondern aus weichen Stoff genäht und dannn mit einem Faden links und rechts an einem Spielkreuz befestigt. Wenn man auch Hinterbeine machen möchte, sollte man diese wie in der Variante oben nur mit Blumendraht versteifen und nicht extra mit einem Faden am Spielkreuz befestigen, da sie sich ohnehin lustig mitbewegen. Zu viele Fäden sorgen nur dafür, dass die Viecherl immer total verwirrt sind.
Benötigte Materialien:
1 Stoff mit Fransen (Kuscheldecke oder Polster). Je länger die Fransen, desto lustiger sieht die fertige Katze aus … und desto weniger sieht man schlampige Nähte :-). Ca.30 x 30 cm für Körper, 20 x 20 cm für Kopf, ca. 10 x 70 cm für Hals und Beine
Schaumstoff für den Körper
Filz für die Augen. Hier verwende ich schon zugeschnittene Filzgleiter, wie sie unter Sessel- und Tischbeine geklebt werden.
1 Stück Filz oder ein Pompon für die Nase
1 Knopf oder Perle für den Mund
steife Plastikschnur für den Schnurrbart
2 Gurte, ca 7 cm breit (z.B. Koffergurt): 2 x ca. 25 cm für die Beine + 1 x ca. 15 cm für den Hals
2 Plastikdeckel oder flache Scheiben Ø 8 – 9 cm, Bastelton, Leder für die Füße
1 Staubsauger + 1 Fusselroller für Boden und Kleidung 🙂
Kopf und Gesicht
Schaumstoff wie auf Bild zuschneiden und als Schnauze aufrollen.
Kopf mit Fell überziehen und annähen. Eventuell kleine rosa Dreiecke in die Ohren einnähen.
Augen aus Filz zuschneiden oder Filzgleiter verschiedener Größe verwenden. Die weißen Filzgleiter für die Augen habe ich hier mit einem Goldglitzerstift bemalt. Tipp: Die Katze schaut lustiger aus, wenn sie schielt oder eine Pupille größer ist als die andere.
Nase aus Filz oder Leder formen oder wie hier ein Pompon verwenden.
Einen kleinen Knopf oder eine Perle als Mund aufnähen.
Als Schnurrbart eine steifere Plastikschnur verwenden.
Körper
Schaumstoffplatte ca. 18 x 14 cm in Kuschelpolster einnähen. Auf allen Seiten ca.10 cm Überlänge geben.
Für die Unterseite kann ein ähnlicher Stoff verwendet werden. Kuschelpolster und Kuscheldecken haben oft auf der Rückseite einen gleichfarbigen Samtstoff.
Auf einer Seite vorerst noch einen Spalt offen lassen. Vor dem Zunähen den Rücken mit Füllwolle runder machen.
Hals
Den 15 cm – Gurt für den Hals mit Fransenstoff oder Samt überziehen und an Hals und Körper annähen.
Freie Länge des Halses zwischen den Ansatzstellen ca. 10 cm.
Bild 4 – Beine und Füße
Gurte für Beine auf jeweils ca. 25 cm zuschneiden und in Fransenstoff einnähen.
Für die Füße eine flache Scheibe, z.B. einen Plastikdeckel mit Ø 8 – 9 cm wählen und mit Bastelton auf ca. 50 gr beschweren. Damit sind die Füße schwer genug, um ordentlich auf den Boden zu patschen. In diesem Fall habe die leere Gabelbissen-Becherl umgedreht, die Oberseite abgeschnitten den unteren hohlen Teil mit Bastelton gefüllt. Anmerkung: Früher habe ich hier Metalldeckel von Gemüsegläsern verwendet. Da unsere Katzen und Hunde jetzt mit Magneten ausgestattet sind, um Mäuse fangen oder Knochen im Maul tragen zu können, musste ich andere Materialien umsteigen. Katze 1 wurde erst nachträglich mit Magneten ausgestattet und beißt sich deshalb noch gern selbst in den Fuß.
Füße mit Leder überziehen. Für Hauskatzen kann statt Leder natürlich auch Stoff verwendet werden.
Die in Fransenstoff eingenähten Gurte für die Beine ganz über die Füße legen und annähen. Das andere Ende seitlich am vorderen Ende des Körpers annähen.
Die Aufhängung der Katze am Spielkreuz ist gleich wie beim Hund.
Es wird je ein Faden rechts und links am Kopf befestigt und am vorderen Ende der Längsleiste des Spielkreuzes befestigt. Ein Faden führt vom Popo zum hinteren Ende der Längsleiste. Die Füße werden links und rechts außen am Querbalken befestigt.
Nachtrag: Nach 3 Jahren ist es Blacky endgültig zu dumm geworden, dass immer wieder Kinder gefragt haben, ob sie mit der EULE spielen dürfen und sie hat sich neue Augen gewünscht. Hier das Ergebnis:
Hier die versprochene Bastelanleitung für unsere beliebten Hunde:
Benötigtes Material:
1 Stoff mit Fransen (Kuscheldecke oder Polster), ca. 80 x 50 cm. Je länger die Fransen, desto lustiger sieht der fertige Hund aus … und desto weniger sieht man schlampige Nähte 🙂
Schaumstoff für den Körper
Schwarzer und weißer Filz für die Augen. Hier verwende ich gerne schon zugeschnittene Filzgleiter, wie sie unter Sessel- und Tischbeine geklebt werden
1 Stück Leder oder Filz für die Nase
2 Gurte, ca 7 cm breit (z.B. Koffergurt): 1 x ca. 80 cm für die Beine + 1 x ca. 25 cm für den Hals
2 alte CDs, Bastelton, Leder für die Füße
1 Staubsauger + 1 Fusselroller für Boden und Kleidung 🙂
Beschreibung der einzelnen Schritte: (Arbeitszeit insgesamt ca. 5h)
Schaumstoff wie auf Bild zuschneiden.
Gurte zuschneiden: ca. 80 cm für Beine, 25 cm für Hals
Für die Füße je ca. 85 gr Ton auf eine alte CD streichen, mit Leder überziehen. Damit sind die Füße schwer genug, um ordentlich auf den Boden zu patschen. Statt Leder kann auch Stoff verwendet werden, wenn der Hund nicht so viel auf schmutzigem Asphalt tanzen soll, wie unsere das tun.
Gurt für die Beine vorne über den Körper legen und annähen.
Das andere Ende der Gurte oben auf die Füße nähen.
Den Gurt für den Hals vorne unten am Körper und hinten unten am Kopf annähen.
Damit ist das Gerüst wie auf Bild 1 abgebildet fertig.
Fransenstoff zuschneiden: 1 Bahn ca. 80 x 10 cm für die Beine, 1 Bahn ca. 25 cm x 10 für den Hals, 2 x ca. 35 x 40 cm für Kopf und Körper
Den Stoff über das Gerüst legen, bei Kopf und Körper auf allen Seitn ca. 10 cm Überlänge geben. So auflegen, dass die Überlänge automatisch Ohren und Lefzen bildet. Stoff an Schaumstoff und Gurt annähen
Nase aus Leder formen und aufnähen
Augen aus Filz ausschneiden oder Filzgleiter verwenden. Mit einem Streifen Filz die Augen erhöhen, sodass sie etwas vom Kopf abstehen. Zwei unterschiedlich große Pupillen schauen meistens lustiger aus. Augen am Kopf annähen.
Zuletzt noch ein Schwänzchen aus Schaumstoff zuschneiden und hinten am Popo annähen. Damit kann unser Hund dann auch wedeln.
Unser Hund hat noch ein Mascherl bekommen, da wir endlich auch eine Hundedame im Team haben wollten … und wie ihr im nächsten Bild sehen könnt, hat damit auch das erste Hundebaby nicht lange auf sich warten lassen
Aufhängung am Spielkreuz
Für das Spielkreuz zwei an den Enden gelochte Leisten verleimen. Natürlich kann man auch Kochlöffel oder Holzlineale dafür zweckentfremden, wenn grad keine anderen Leisten zur Verfügung sind 🙂 Für die großen Hunde entsprechend den o.a. Maßen verwende ich ein Spielkreuz mit den Abmessungen 30 x 40 cm. Die Querleiste für die Anbindung der Füße wird im vorderen Drittel angeleimt. Für den Babyhund im Bild oben reichen 2 mittig verleimte Balken von je 18 cm Länge.
Zuerst einen Faden am Popo befestigen und das andere Ende hinten an der Längsleiste befestigen. Die Länge des Fadens so wählen, dass der Spieler seinen Unterarm waagrecht hält, wenn der Hundepopo sich in der richtigen Höhe befindet d.h. die Beine noch locker und leicht nach außen am Boden stehen.
In den am Popo befestigten Faden binde ich gerne 6 – 8 cm unter dem Spielkreuz eine kleine Holzkugel ein. Den Abstand zum Spielkreuz so wählen, dass der Spieler diese Kugel noch mit 2 Fingern der Hand am Spielkreuz fassen und leicht daran zupfen kann. Damit bringt man den Hund zum Wedeln.
Danach den Kopf vorne am Spielkreuz befestigen. Für die größeren Hunde verwende ich hier gerne zwei Fäden im Abstand von ca. 8 – 10 cm oben am Kopf. Dadurch bewegt der Hund den Kopf nicht so unkontrolliert und schaut auch in Bewegung nach vorne. Für den Babyhund reicht 1 Faden am Kopf.
Zuletzt die Füße links und rechts am Querbalken befestigen. Die Füße sollen noch locker nach außen stehen. Wo genau am Fuß der Faden für eine fließende Bewegung befestigt werden muss, teste ich meist, indem ich den Faden zuerst mit einer Sicherheitsnadel provisorisch am Fuß festmache. Jeder selbstgebastelte Hund hat seinen eigenen Charakter und bewegt sich ein bisschen anders.
Diese kleine Anregung zum Basteln ist für all jene gedacht, die auch in der gegenwärtigen Situation ihren Sinn für Humor noch nicht verloren haben. Unsere kleinen Viren made in Graz sind freundlich und harmlos, sitzen gerne auf Fingern und Bleistiften und dürfen jederzeit gefahrlos weitergegeben werden. Es gibt sie in verschiedenen Varianten. Die jeweiligen Bastelanleitungen findet ihr weiter unten.
Weihnachtsvirus 2021
Material für Weihnachtsvirus: 4 x ca. 20 cm oder 2 x ca. 40 cm Pfeifenputzer 8 Bastelglöckchenglöckchen Glitzerwolle in rot, grün oder weiß 2 Pompons für Augen, 1 Pompon für die Nase 1 Aufhänger
Pfeifenputzer durch die Bastelglöcken ziehen und mittig verdrillen. Die Wolle um den verdrillen Teil wickeln. Für besseren Halt abschließend eventuell grob darüber nähen. Pompons für Augen aufkleben oder aufnähen, mit einem Permanent-Marker die Pupillen aufmalen. Nase aufnähen. Zuletzt einen kleinen Karabiner oder eine Schlaufe anbringen, um den Weihnachtsvirus am Christbaum befestigen zu können.
Nach Belieben Weihnachtsmütze oder Zylinder aufsetzen:
Kleine Virus-Marionette
Materialien: Wischmopp Füllmaterial Pompons für die Augen, Perle für den Mund Bastelton und Stoff oder Holzscheiben für die Füße Garn für die Beine 2 Holzstäbchen + dünnes festes Garn für die Aufhängung Klebstoff, Nähseide
Ein Stück Wischmopp zu einer Kugel formen und mit etwas Füllwatte ausstopfen. Pompons als Augen aufkleben oder aufnähen, Pupille aufmalen oder aufnähen. Eine Perle als Mund aufnähen. Für die Füße etwas Bastelton in Stoff einnähen oder Holzscheiben verwenden. Die Füße an einem dicken Garn und das andere Ende seitlich am Körper annähen. Garnlänge für Beine ca. 8 cm. Die 2 Holstäbchen als Spielkreuz mittig verleimen. Den Virus oben mittig mit einem dünneren Garn am Spielkreuz befestigen. Die Beine links und rechts am Querbalken befestigen. Garnlänge so wählen, dass die Beine ein bißchen nach außen stehen.
Fingerviren
Fingerviren sind eine lustige und billige Bastelei. Ein Socken ergibt 8 – 12 Fingerpuppen. Ursula schafft ca. 4 Stück pro Stunde, dh. mit einem Paar Socken bastelt man schon einen ganzen Nachmittag. Einfach einen Ringelsocken in 8 – 12 Stücke (doppelte Fingerbreite + Zugabe für Naht) zerschneiden und wie einen Fingerhut zusammennähen. Je nach Variante ein Stachel-Pompon als Kopf aufnähen oder den oberen Teil mit einem Stück Wischmopp umhüllen. Zuletzt Augen und Nase und ein bisschen Wolle als Haare annähen. Ganz kleinen Bastlern müssen vielleicht Mama, Papa oder ältere Geschwister ein bisschen beim Nähen helfen, mit Kleben haben wir keine so gute Erfahrung gemacht.
Virenschweine 🙂
Für den Jahreswechsel 2020/21 hatten wir besondere Glücksbringer vorbereitet. Leider durften wir unsere Virenschweine nicht in der Herrengasse verteilen, werden dies aber nachholen, sobald der Lockdown vorbei ist. Ihr dürft uns gerne auch danach fragen!
Schlüsselanhänger-Viren
Variante 1: Wischmopp
Material für Variante 1: 1 Styroporkugel 4 x ca. 20 cm Pfeifenputzer 8 Knöpfe Wischmopp Pompons für Augen Perle für Mund
Die Pfeifenputzer durch die Styroporkugel ziehen, an jedem Ende durch einen Knopf fädeln und verdrillen. Die Wischmopp-Stückchen um die Pfeifenputzer herum auf der Styroporkugel aufkleben, für besseren Halt eventuell grob darüber nähen. Pompons für Augen aufkleben oder aufnähen, mit einem Permanent-Marker die Pupillen aufmalen. Perle als Mund aufnähen. Zuletzt einen Karabiner oder Schlüsselring anbringen.
Variante 2: Schlaufenwolle
Material für Variante 2: 4 x ca. 20 cm oder 2 x ca. 40 cm Pfeifenputzer 8 Knöpfe Schlaufenwolle Pompons für Augen Perle für Mund
Bei Variante 2 fällt die Styroporkugel weg. Den/die Pfeifenputzer durch die Knöpfe ziehen und mittig verdrillen. Die Schlaufenwolle über den verdrillen Teil spannen, ab und zu über einen Knopf ziehen. Für besseren Halt abschließend eventuell grob darüber nähen. Pompons für Augen aufkleben oder aufnähen, mit einem Permanent-Marker die Pupillen aufmalen oder Glasaugen/Kulleraugen aufkleben. Zuletzt einen Karabiner oder Schlüsselring anbringen.
Mutationen
Was im wirklichen Leben nicht so toll ist, ist beim Basteln ein Vorteil: Die Virenproduktion geht immer schneller und einfacher und jeder kleine Kerl sieht ein bißchen anders aus. Statt Schlaufenwolle wie in Variante 2 kann man natürlich auch jede andere Wolle um die Pfeifenputzer wickeln. Um ein Virenschwein wie oben im Bild zu basteln, einfach statt Nase und Mund einen Pommel als Rüssel aufnähen oder aufkleben, flachdrücken und Nasenlöcher aufmalen.
Und natürlich darf man sich in diesem besonderen Jahr – z.B. als Geschenk zu einem besonderen Anlass – auch einen Special-Virus wie den unten angebildeten Monsieur François oder Jakob den Pilgervirus einfallen lassen.
Schreibtisch-Viren
Diese aufwendigere Art von Viren war die erste, die wir gebastelt haben. Die komplizierte Methode war keine bewußte Entscheidung. Wir wußten einfach noch nicht, dass es wie oben beschrieben auch viel einfacher und schneller gehen kann 🙂 Diese Viren sitzen unter anderem gerne auf Schreibtischen, um Kollegen humorvoll an die Abstandregeln zu erinnern.
Bastelanleitung: Man braucht dafür schon etwas mehr Ausdauer, einfache Nähkenntnisse und folgendes Material: 1 x Fellbommel 3 Knöpfe oder Perlen für Augen und Nase 8 Knöpfe, ø ca. 15 mm ca. 100 cm Blumen- oder Basteldraht 1 Stück Stoff oder Socken Natürlich kann man auch in einem Bastelgeschäft Augen – wie oben abgebildet – kaufen oder selbst welche aus Filz basteln.
– Augen und die Nase am Fellbommel annähen. – Basteldraht auf 8 Teillängen zu je ca. 12 cm zuschneiden – Wie oben abgebildet durch Knöpfe fädeln und beginnend beim Knopf mit Stoff überziehen. Drähte auf der anderen Seite ca. 1 cm über den Stoff stehen lassen. – Die herausstehenden Drähte in den Fellbommel bohren, rundherum den Stoff gut am Bommel annähen. – Den letzten Schritt 8 x durchführen. Am besten zuerst drei Standbeine anbringen, dann zwei Arme, die restlichen 3 Tentakel lassen sich dann leichter verteilen. – Meistens sehen die kleinen Dinger sympatischer aus, wenn man ihnen noch einen bunten Haarschopf verpasst. Im Bild oben ist das ein bisschen Filzwolle.
Viren-Mobile
Die verschiedenen Basteleien kann man übrigens sehr nett zu einem Viren-Mobile kombinieren 🙂
1 Schlüsselanhänger als Körper (ohne Kette und Ring)
1 Schuhband für den Hals
70 cm Garn für die Beine
2 Holzscheiben für die Füße
2 Kulleraugen oder Knöpfe
1 Perle für den Schnabel
Nähseide und Nadel
2 Vierkant-Holzleisten (ca. 25 x 5 mm) für Spielkreuz 1x 32 cm, 1 x 25 cm
reißfestes Häckelgarn
Schuhband für Hals zuschneiden (ca. 20 cm)
Garn für Beine zuschneiden (2 x ca. 35 cm)
Schuhband an Kopf annähen
Schuhband an Körper annähen, Halslänge 12 – 4 cm
Perle/Schnabel an Kopf annähen
Augen an Kopf annähen/kleben
Federschmuck ca. 5 cm unter Kopf abschneiden, nicht abgeschnittenes Stück an Schuhband annähen
Schlaufe an Kopf anbringen
Garn durch Holzscheiben ziehen und verknoten, doppelt zum Körper führen und Enden seitlich an Körper annähen
Beinlänge Körper bis Oberkante Scheibe ca. 13 cm
Vorher vom Kopf abgeschnittenen Federschmuck am Popo annähen
FERTIG bis auf Befestigung am Spielkreuz (siehe unten) und etwaige Verschönerungen.
Spielkreuz
Die Holzleisten für das Spielkreuz miteinander verleimen oder mit einem Nagel oder einer Schraube verbinden. Längsbalken 32 cm, 13 cm hinten, 19 cm vorne Querbalken 25 cm, mittig anbringen.
Befestigung am Spielkreuz
Schlaufe oben mittig am Körper anbringen.
Den ersten Spielfaden (ca. 50 cm) aus reißfestem Garn dort befestigen.
Am oberen Ende des Spielfadens eine Schlaufe machen.
Die Schlaufe durch das Loch am kurzen Ende des Spielkreuzes fädeln, überstülpen, festziehen.
Spielfaden (ca. 38 cm) am Kopf befestigen, anderes Ende am langen Ende des Spielkreuzes einfädeln, festziehen.
Spielfäden (ca. 65 cm) knapp über den Holzscheiben an Beine anbinden und das andere Ende am Querbalken befestigen. Länge dabei so wählen, dass die Beine leicht nach außen stehen.
Empfohlene Handhaltung beim Spielen siehe letztes Bild.
Weitere Beispiele
Die meisten meiner Vögel sind aus bestsehenden Stofftieren gebastelt. Zur entsprechenden Bastelanleitung geht es hier.
Inzwischen ist unser Vogelbestand ordentlich gewachsen und in den letzten Monaten haben außerdem alle unsere Vögel gelernt, einen Wurm zu packen. Bei den Geiern darf es auch mal eine Maus sein. Hier ein paar Beispiele:
Um einen Wurm oder eine Maus packen zu können, haben alle unsere Vögel jetzt einen kleinen Magneten am Mund. Die Würmer und Mäuse haben Beilagscheiben und Schrauben unter der Haut. Beim Nachbasteln muss man ein bisschen probieren, wie stark der Magnet im Mund ist und dann entsprechend den Stoff für die „Haut“ über dem Metallteil im Wurm oder in der Maus so wählen, dass der Vogel leicht zupackt, aber den Wurm auch wieder fallen lässt, wenn er ein bisschen hüpft. Unsere Erfahrung zeigt, dass es den Kindern viel mehr Spaß macht, wenn der Vogel den Wurm wieder verliert, als wenn sie ihm diesen vom Mund wegreißen müssen.
Das Hundespielzeug Gustav Geier eignet sich besonders gut dafür, in eine Marionette umgewandelt zu werden, da nur ganz wenige Arbeitsschritte und kaum zusätzliches Bastelmaterial notwendig sind.
Am Anfang steht mein Lieblingsschritt, das unblutige Kopf-ab 🙂 Dabei wird der Hals am Kopf und am Rumpf abgeschnitten und das Füllmaterial entfernt, da der Hals ein bisschen länger und auch beweglicher werden muss.
Die Füße schneidet man ebenfalls ab, da der Geier zum Tanzen längere Beine braucht. Für Hals und Beine kann man irgendeinen weichen Stoff oder ein Band verwenden. Das Juteband unten im Bild habe ich dreilagig zusammengefaltet und zusammengenähnt.
Die Füße füllt man mit Bastelton, damit sie schwer sind und ordentlich aufpatschen. Alternativ kann man auch Sand verwenden. Dann näht man diese an die Beine und die Beine am Rupf an. Danach näht man den verlängerten Hals an Kopf und Rumpf an.
Hier ist der Hals 9 cm und die Beine 15 cm lang.
Damit wäre der Geier fertig für die Befestigung am Spielkreuz. Da wir im Team aber schon einen Geier Gustav haben, der fast genauso aussieht, hat der Neuzugang vorher noch einen anderen Look bekommen.
Und nachdem ich so viele tolle Leuchtis für Halloween und die Adventzeit eingelagert habe, darf er sogar im Dunkeln leuchten 😉
Spielkreuz und Aufhängung:
Das Spielkreuz besteht aus 2 verleimten und an den Enden gelochten Leisten (ca. 30 cm + 25 cm). Dafür kann man im Baumarkt oder Bastelgeschäft Leisten besorgen, oder sich mit dem behelfen, was man so zu Hause findet.
Für die Aufhängung beginnt man am Kopf und Popo. Der Kopf wird am vorderen Ende, der Popo am hinteren Ende befestigt. Die Länge des Fadens sollte so gewählt werden, dass der Spieler den Unterarm im Ellenbogen waagrecht angewinkelt hält, wenn die leicht angewinkelten Füße des Geiers den Boden berühren. Die Beine werden am Querbalken befestigt. Davor wird der Geier zur Befestigung an den Beinen noch mit kleinen Karabinern ausgestattet, damit man Verwirrungen immer sofort und problemlos beheben kann und der Geier nicht nach den ersten Spielversuchen schon komplett verwirrt in der Ecke landet.
Wo genau die Karabiner angenäht werden müssen, damit der Geier sich gut bewegt, hängt vom Schwerpunkt der Füße ab. Ich ziehe hier zuerst immer nur einen Faden durch und teste durch Zupfen, wo der Faden sein muss, damit sich der Fuß gut bewegt. Erst dann nähe ich dort den Karabiner an.
Man kann sowohl am Kopf wie am Popo einen Faden (mittig am Kopf oder Popo) oder zwei Fäden (links und rechts am Kopf oder Popo, die dann am Spielkreuz zum selben Loch geführt werden) befestigen. Mit 2 Fäden lässt sich die Bewegung ein bisschen leichter kontrollieren.
Hier habe ich am hinteren Ende 2 Fäden verwendet, damit der Geier mit dem Popo wackeln kann. Optional kann man am Popo auch eine Gummischnur verwenden, das verstärkt den Swing noch ein wenig. Hier habe ich 2 Gummischnüre gewählt. Der Nachteil an dieser Lösung: Die Gummis dehnen sich und ich muss diese öfter erneuern als einen anderen festen Faden.
Natürlich muss der Geier zuletzt auch noch einen Magneten an den Schnabel bekommen, damit er Würmer und Mäuse schnappen kann. Die Beschreibung dazu findet ihr ein paar Absätze weiter unter Roter Vogel.
Roter Vogel
Dieser lustige Vogel wartete im Verkaufsraum der Caritas darauf, gerettet und wieder zum Leben erweckt zu werden. Zuerst ging es natürlich ab in die Waschmaschine.
Nach dem Trocknen habe ich die gesamte Füllwatte aus dem Hals und einen Teil der Füllwatte aus den Beinen entfernt, um den Vogel gelenkiger zu machen.
Bei den Beinen habe ich nur im Kniebereich die Füllwatte komplett entfernt, Ober- und Unterschenkerl aber ausgestopft gelassen.
Die Füße habe ich dafür abgeschnitten. Diese waren ohnehin zu leicht und zu klein. Als Unterteil für die neuen Füße habe ich eine ähnliche Form aus kompaktem Filz ausgeschnitten, Bastelton entsprechend der Größe des Originalfußes geformt und dann den Originalfuß mit der Füllung (ca. 30 Gramm) auf die Filzunterlage genäht.
Danach habe ich die Füße wieder an die Beine angenäht.
Nach diesen wenigen Eingriffen ist der Vogel fertig, um ans Spielkreuz gehängt zu werden.
Spielkreuz und Aufhängung:
Das Spielkreuz besteht aus 2 verleimten und an den Enden gelochten Leisten (ca. 30 cm + 25 cm).
Für die Aufhängung beginnt man am Kopf und Popo. Der Kopf wird am vorderen Ende, der Popo am hinteren Ende befestigt. Die Länge des Fadens sollte so gewählt werden, dass der Spieler den Unterarm im Ellenbogen waagrecht angewinkelt hält, wenn die leicht angewinkelten Füße des Vogels den Boden berühren.
Die Beine werden am Querbalken befestigt. Davor wird der Vogel zur Befestigung an den Beinen noch mit kleinen Karabinern ausgestattet, damit man Verwirrungen immer sofort und problemlos beheben kann und der Vogel nicht nach den ersten Spielversuchen schon komplett verwirrt in der Ecke landet. Dieser Vogel hat lange Beine, die außer im Kniebereich mit Füllwatte ausgestopft sind. Aus diesem Grund habe ich die Karabiner in Kniehöhe angenäht und nicht an den Füßen, wie beim oben beschriebenen Geier.
Und so sieht das dann von fertig aus. Wenn man das Spielkreuz gerade hält, sollten die Haxerls sollten immer etwas angewinkelt nach außen stehen und der Hals leicht gebogen sein.
Als letztes wird ein Magnet in den Schnabel eingenäht, damit der Vogel auch einen Wurm fangen kann. Dafür sollte der Vogel schon fertig am Spielkreuz hängen. Nur so kann man testen, mit welchem Teil des Schnabels er genau auf den Wurm trifft, wenn er den Kopf senkt.
Der Einbau des Magneten ist etwas tricky. Einerseits soll der Vogel den Wurm leicht erwischen und damit herumgehen können, andererseits sollen der Fang auch wieder ausgespuckt werden. Dazu ist ein bisschen Übung und Probieren notwendig.
– Zuerst testen, mit welchem Punkt am Schnabel der Vogel den Boden berührt, dort dann einen mit einem leichten Stoff überzogenen Magneten einbauen – In den Wurm ein Eisenplättchen, eine Schraube, eine Beilagscheibe einbauen, ebenfalls mit einem dünnen Stoff überziehen. Wenn der Magnet direkt auf das Eisen trifft, spuckt der Vogel den Wurm nicht mehr aus.
Der neue Vogel bestand allerdings darauf, ein neues prächtigeres Federkleid zu bekommen, bevor er das Wurmfangen lernen wollte.
Er ist kaum wiederzuerkennen, oder? Wir sind gespannt auf den ersten Auftritt. Möglicherweise ist ein neuer kleiner Liebling der MitspielerInnen geboren 🙂
Nachfolgend ein paar weitere Wurmfänger-Beispiele:
Kampf um den letzten Wurm:
Rainbow Birds
Zuerst wählt man ein Stofftier aus, das zur Marionette werden soll. Besonders schnell und einfach lassen sich fertige Plüschvögel umwandeln. Bei den nachfolgenden putzigen kleinen Vögeln könnte der erste Schritt manchen Kindern allerdings etwas schwerfallen, denn nicht umsonst heißt diese Methode auch „Kopf-ab-Methode“. Aber keine Sorge, die Tierchen sind nach gelungener Operation sogar noch lebendiger als vorher.
Aus den beiden Vögeln oben basteln wir eine Vogelmama und ein Kücken. Für das Küken muss nur der Hals auf ca. 12 cm verlängert werden. Am besten nimmt man dafür einen weichen Stoff. Danach kann das Küken schon am Spielkreuz befestigt werden – siehe Abbildung weiter unten. Die Vogelmama soll einen etwas längeren Hals (15 – 18 cm) und etwas längere Beine (ca. 15 cm) bekommen. Damit die längeren Beine schön fallen und gut aufstapfen, sollten die Füße ca. 25 Gramm schwer sein. In diesem Fall haben wir wie auf dem nächsten Bild dargestellt ein bisschen Bastelton mit Stoff umhüllt und unten an die bestehenden Füße genäht.
Aufhängung am Spielkreuz
Zuerst hängen wir die Vogelmama an ein Spielkreuz aus zwei verleimten und an den Enden gelochten Holzlatten (25 cm und 18 cm) auf. Zuerst ein festes Garn am Popo befestigen und das andere Ende am hinteren Ende des Längsbalkens befestigen. Länge des Garns so wählen, dass der Spieler den Unterarm waagerecht hält, wenn die Füße des Vogels den Boden berühren. Dann ein Garn mittig am Kopf befestigen und am anderen Ende des Längsbalkens befestigen. Länge so wählen, dass der Kopf deutlich über dem Körper ist. Zuletzt ein Garn jeweils knapp über dem Fuß am Bein befestigen und das andere Ende links bzw. rechts am Querbalken befestigen. Länge so wählen, dass die Füße leicht nach außen und vorne stehen. Wie auf dem Bild oben zu sehen ist, haben wir gleich zwei Küken gebastelt. Diese haben wir unterschiedlich am jeweiligen Spielkreuz befestigt. Die Holzlatten für diese Spielkreuz sind jeweils 18 cm lang. Küken 1 ist gleich am Spielkreuz befestigt wie die Vogelmama, allerdings ist bei den kurzen Beinchen die Bewegung anders. Küken 2 ist für kleinere Kinder gedacht und hat nur drei Spielfäden. Der erste Spielfaden geht vom Popo zum hinteren Ende des Spielkreuzes. Zwei weitere Spielfäden werden je rechts und links am Kopf befestigt, die anderen Enden an den Querbalken des Spielkreuzes. Dieses Küken kann damit den Kopf neigen, während die Beinchen einfach mit dem Körper mithüpfen. Bei allen drei Vögeln haben wir am Spielfaden, der vom Popo zum hinteren Ende des Spielkreuzes geht, einen kleinen Wollpompon eingebunden. Wenn man daran zieht, hüpft der Popo lustig in die Höhe.
Storch-Marionette aus Handpuppe
Auf den Bildern oben seht ihr die einzelnen Schritte, wie man eine Handpuppe in eine Marionette umwandeln kann. 1. Material: Handpuppe, Nähseide, Schuhband + eventuell Bastelton und Styroporkugel. 2. Kopf abschneiden, langen Hals nähen. 3. Hals annähen. 4. Styroporkugel mit Stoff überziehen. Die Kugel kann mit Bastelton überzogen werden, damit der Körper etwas schwerer wird, muss aber nicht unbedingt sein. 5. Stoff um Kugel nähen = Körper 6. Hals an Körper annähen. 7. Schuhbänder als Beine seitlich am Körper annähen. 8. Füße aus Bastelton formen und mit Stoff überziehen. Eventuell Formen verwenden, z.B. Deckel von kleinen Dosen. Die Füße sollten ca. 50 gr schwer sein. 9. Schuhbänder mittig an Füße annähen. 10. Schlaufe am Kopf anbringen für die Befestigung am Spielkreuz. 11. Schlaufe oben am Rücken nahe Popo anbringen.
Befestigung am Spielkreuz wie unter Vogelmarionette 1 beschrieben. Den ersten Faden immer am Körper befestigen und Länge je nach Größe des Marionettenspielers wählen. Der Unterarm sollte beim Halten des Spielkreuzes ungefähr in der Waagrechten sein.
Dieser Vogel wurde und wird in der Herrengasse so gerne bespielt, dass ein Bad irgendwann nicht mehr ausgereicht hat und wir ihn olivgrün einfärben mussten.
Ratte
An dieser Ratte musste ich recht wenig verändern, um sie spielfähig zu machen: – Kopf abschneiden und einen Hals aus einem Stück weichen Stoff nähen. Ich nehme dafür gerne Ringelsocken, weil es lustig aussieht. Halslänge ca. 5 cm – Füße abschneiden und dünne Beine aus Stoff nähen. Beinlänge zwischen Körper und Füßen 10 – 12 cm. – Füße vor dem Annähen mit Bastelton (ca. 40 Gramm) füllen, damit sie beim Tanzen gut auf dem Boden aufpatschen.
Damit ist die Umwandlung auch schon abgeschlosssen und die Ratte muss nur noch an einem Spielkreuz befestigt werden.
– Für das Spielkreuz zwei an den Enden gelochte Holzlatten (25 cm und 18 cm) verleimen. – Zuerst ein festes Garn am Popo befestigen und das andere Ende am hinteren Ende des Längsbalkens befestigen. Länge des Garns so wählen, dass die Füße des Ratte halb angewinkelt den Boden berühren, wenn der Spieler den Unterarm waagerecht hält. – Dann ein Garn mittig am Kopf oder jeweils links und rechts am Kopf befestigen und am anderen Ende des Längsbalkens befestigen. Länge so wählen, dass der Kopf deutlich über dem Körper und die Ratte in entspannter Grundstellung ist, wenn das Spielkreuz waagrecht gehalten wird. In diesem Fall habe ich zwei Fäden für die Befestigung des Kopfes verwendet, da dieser sich durch die lange Nase sonst schwer steuern lässt und öfter um sich selbst dreht.
TIPP; Beim Spielen kommt es immer wieder vor, dass die Tierchen total verwirrt werden 🙂 Ich befestige daher nicht alle Schnüre fest am Spielkreuz, sondern füge ein paar Karabiner ein, in diesem Fall am Querbalken zur Befestigung der Füße. Damit kann man jede Verwirrung schnell lösen.
– Zuletzt ein Garn jeweils oben am Fuß befestigen und das andere Ende links bzw. rechts am Querbalken befestigen. Wo genau am Fuß das Garn befestigt wird, hängt vom Schwerpunkt der Füße ab und kann variieren. Länge so wählen, dass die Füße leicht nach außen und vorne stehen. – Das Garn oben am Fuß zuerst provisorisch durchziehen oder mit einer Sicherheitsnadel befestigen und so lange probieren, bis beide Haxerl sich gut bewegen, wenn man das Spielkreuz nach links und rechts kippt.
Zuletzt bauen wir allen unseren Tieren, die auf der Straße zum Einsatz kommen, noch ein oder zwei Magneten ein, damit sie etwas fangen oder schnappen können. Die Ratte oben im Bild hat einen Magneten vorne auf die Nase bekommen und kann damit ihr Rattenbaby schnappen.
Der Einbau der Magneten ist etwas tricky. Einerseits sollen die Kinder die Mäuse, Rattenbabies, Knochen usw. leicht erwischen und damit herumgehen können, andererseits sollen der Fang auch wieder ausgespuckt werden. Dazu ist ein bisschen Übung und Probieren notwendig.
– Zuerst testen, mit welchem Punkt am Kopf das Tier den Boden berührt, dort dann einen mit einem leichten Stoff überzogenen Magneten einbauen – In das zu fangende Objekt (Maus, Rattenbaby, Knochen, Ball) ein Eisenplättchen, eine Schraube, eine Beilagscheibe einbauen, ebenfalls mit einem dünnen Stoff überziehen. Wenn der Magnet direkt auf das Eisen trifft, spuckt das Tier seinen Fang nicht mehr aus.
Viel Spaß beim Basteln und Spielen und schickt uns BITTE ein Foto von euren gebastelten Marionetten, damit wir diese auch unter EURE BASTELEIEN als Anregung zum Nachbasteln reinstellen können 🙂
Bei uns heißen sie ja „Fingerdingse“, aber damit ihr sie auf der Webseite leichter findet, haben wir uns dazu durchgerungen, sie in der Überschrift ganz konventionell zu benennen.
Fingerdingse sind eine lustige und billige Bastelei und man findet sicher genug Materialien dafür zu Hause in einer Schublade. Einfach einen Ringelsocken in 8 – 12 Stücke (doppelte Fingerbreite + Zugabe für Naht) zerschneiden und wie einen Fingerhut zusammennähen. Als Augen kann man kleine Knöpfe, Pompons, Perlen oder Wackelaugen verwenden, als Haare Wolle oder kleine Stücke Zottelfell. Als Nase eignen sich zusammengerollte kleine Stoffreste in einer anderen Farbe, ebenso Pompons in einer anderen Farbe. Ich schaffe ca. 4 Stück pro Stunde, dh. mit einem Paar Socken bastelt man schon einen ganzen Nachmittag.
Für die Augen verwende ich statt den Pompons auch gerne Perlen. Auf runde Perlen male ich die Pupille mit einem Permanenmarker auf. Es gibt aber auch fertige Augenperlen zu kaufen. TEDI ist immer eine gute und günstige Quelle für alle Materialien.
Wenn viele kleine Sockenreste übrig geblieben sind, wird eine Truppe Kobolde mit Umhängen ausgestattet 🙂
Ganz kleinen Bastlern müssen vielleicht die Mamas, Papas oder älteren Geschwister ein bisschen beim Nähen helfen, denn mit Kleben habe ich keine so gute Erfahrung gemacht.
Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Ich produzieren Fingerdingse auch gerne themenbezogen. Nachfolgend ein paar Beispiele zum Nachbasteln.
Happy Socks
Schulanfänger
Wie ihr bei den Beispielen sehen könnt, stehe ich auf Miniatur-Zubehör und leiste mir vom Hutgeld immer wieder lustigen kleinen Schnick-Schnack zum Basteln 🙂
Käfer / Nose Bugs
Imker – Bienen – Blume
Falls ich euch fragt, woher die vielen Bienen auf den Nasen der Kobolde kommen, hier ist die Quelle 🙂
French Connection / Coq au vin
Winter is Coming
Keep Fit
Music is Life
Mit Ausnahme der Saxophonisten und Kontrabassisten sind die kleinen Musiker Einzelstücke und als „Auftragsarbeit“ bzw. als Geschenk für Jazzmusiker angefertigt.
Vor allem das Vibraphon, von dessen Existenz ich vorher gar nichts wusste, war eine Herausforderung 🙂
Das Schlagzeug war schon einfacher, kleine Schminkdosen und Zahnstocher ließen sich leicht umwidmen.
Die restlichen Instrumente sind nicht selbst gebastelt. Miniatur-Instrumente findet man mit ein bißchen Geduld und Stöbern aber hin und wieder zu recht günstigen Preisen.
Die kleinen Saxophone und Bassgeigen gab es in 10 Stück Packungen. Wenn ihr schnell genug seid und bei mir danach fragt, könnt ihr noch einen dieser kleinen Saxophonisten oder Kontrabassisten ergattern.
No worries, das ist kein Verkaufstrick. Meine Fingerdingse gibt es ausschließlich geschenkt.
Sturm-Truppe
Ritter, Kreuzritter und Mönche
Die Kreuzritter und Mönche spielen gerne „Mönch-Ärgere-Dich-Nicht“. Der Titel ist gestohlen, aber die Fingerpuppen sind diegassenspielerei-Originale 🙂
Eine genauere Beschreibung zur Verwendung als Spielfiguren gibt es weiter unten bei der „Schwein-Gehabt Home-Edition“.
Andere Konfesssionen dürfen dabei auch nicht zu kurz kommen.
Aber keine Angst, unsere Konfessionskriege am Spielbrett verlaufen friedlich.
Die kleinen Schwertträger gibt es mit echten Schwertern und mit Filzschwertern für kleinere Finger. Sie sind für junge Damen und Herren bestimmt, die gerade aus dem Zeughaus kommen.
Dazu gehören unbedingt noch ein paar kleine Barbaren 🙂
Die ersten kleinen Kämpfer sind übrigens in Split an den Original-Game-of-Thrones-Drehorten entstanden.
Dort sind sie auch direkt auf die kleinen Finger übersiedelt, die sie so perfekt in Szene gesetzt haben.
Wie ihr sehen könnt, lassen sich – wenn kein Bastelshop oder Versandhändler zur Verfügung stehen – aus verschiedenen Materialen auch ganz tolle Waffen improvisieren.
Hier habe ich Steine und kleine Äste, sowie goldene Pappteller zu Waffen und Schwertern verarbeitet. Für Rüstung und den Umhang habe ich einen Topfkratzer zerpflückt, sowie ein mit Pailletten besetztes Toilettascherl, einen Schal und ein Paar neue Socken geopfert 🙂
Prinzessinnen und Froschkönige
2x wurde bisher eine Prinzessin abgelehnt: 1x weil sie „so komisch ausschaut“ und 1x wegen ihrer großen Nase. Das war für unsere kleinen Prinzessinnen sehr verletzend.
Mädls, nur weil man Prinzessin ist, muss man noch lange nicht wunderhübsch sein 🙂
Die jungen Herren hatten an den Froschkönigen noch nie etwas auszusetzen.
Psico-Patas
Die angriffslustigen kleinen Psico-Patas sind für spanischsprechende BesucherInnen bestimmt 🙂
Schwein-Gehabt Home-Edition
Die „Schwein-Gehabt-Edition“ braucht keine eigenen Spielregeln. Im Unterschied zum altbekannten Mensch-Ärgere-Dich-Nicht darf man hier auf einen Rausschmiss aber mit „So ein Schwein!“ reagieren 🙂
Die einzelnen Teams sollten leicht voneinander zu unterscheiden sein. Damit die Schweinchen stabiler auf dem Spielbrett sitzen, haben wir einen Spielkegel auf eine kleine Holzscheibe montiert. Die Fingerdingse werden dann einfach darüber gestülpt.
Die weitere Gestaltung des Spielbretts mit kleinen Gehegen oder Schweinetrögen bleibt ganz der eigenen Fantasie überlassen.
Paradiesvögel und Zausel
Schweinhörner
Faschings-Edition
Weihnachtsengerl
Hier gilt ähnlich wie für die Prinzessinnen: Nur weil man ein Engerl ist, muss man noch lange nicht himmlisch aussehen!
Weihnachtskrippe
Die Weihnachtskrippe gibt es auch in der Gendered Version mit den Three Holy Queens 🙂
HalloWeenies
Glow-in-the-Dark Monster
Aliens in Space
Stachelköpfe
Weihnachtswichtel
Rainbow-Edition für CSD
Ostern: Hasen und Hühner
Tiny Tigers
Viren
Virenschweine und Pechvögel
Habt ihr auch schon ein ganzes Kisterl Glückschweine aus den letzten Jahren zu Hause? Um diesen Schweinehaufen nicht noch zu vergrößern, wollen wir zum Jahreswechsel neben unseren Corona-Schweinen auch Pechvögel verteilen.
Pechvögel
Die Pechvögel haben ihren Namen übrigens daher, dass sie bis Sylvester mit den Corona-Schweinen in einem Kisterl liegen müssen.
Wenn ihr noch weitere Anregungen möchtet, hier geht es zur Weihnachtsgeschichte, die von unseren Fingerdingsen perfekt illustriert wurde 🙂
Die nachfolgenden Bastelanleitungen sind ganz einfach. Wir wünschen euch viel Spaß und würden uns sehr freuen, wenn ihr uns Fotos von euren Kreationen schickt!
Dancing Eggs
Für Dancing Eggs braucht ihr:
Deko-Eier in 2 Größen
Eisstäbchen
Zahnstocher
Stärkeres Garn, dünneres Garn
Kapselverschlüsse (z.B. von Milchpackerl, Mineralwasser)
Klebstoff
Das kleinere Ei wird zum Kopf, das größere zum Körper. Die Eier oben am Bild hatten schon eine Aufhängung, an dieser habe ich den Kopf mit dem Körper verbunden. Dafür das dickere Garn verwenden. Seitlich am Körper Löcher bohren, dickeres Garn durchziehen, am unteren Ende die Kapseln als Füße befestigen. Dazu etwas Klebstoff in die Kapseln geben, den Faden einlegen und zur besseren Befestigung mit einer kleinen Scheibe aus Papier oder Karton abdecken. Zwei Eisstäbchen als Spielkreuz zusammenkleben. Oben mittig am Körper ein Loch bohren, dünneres Garn um ein Stück Zahnstocher wickeln und den Zahnstocher durch das Loch schieben, sodass das Garn stabil sitzt. Hinten am Spielkreuz befestigen. Ebenso oben am Kopf vorgehen, das Garn vorne am Spielkreuz befestigen. Die Füße links und rechts vom Spielkreuz abhängen. Dazu einfach das dünnere Garn nahe der Kapsel um das dickere Garn (das als Bein dient) knoten. Verschönerungen je nach Lust und Laune und vorhandenem Material.
Küken
– Ein Plastik-Deko-Ei in der Mitte zerschneiden – Aus einem Stück flauschigem Stoff den Körper des Kükens formen – In die untere Eierschale einkleben – Augen und Schnabel aufnähen oder aufkleben – Obere Eierschale aufsetzen und ankleben
Vorsicht mit goldenen Eiern! Das sind manchmal Krokodileier! Kleine Kroko-Babies schauen zwar putzig aus, haben aber scharfe Zähnchen und wachsen unglaublich schnell!
Ostern 2021 / Corona-Eggs im Lockdown
Bastelanleitung Corona-Egg:
– Plastik-Deko-Ei – 8 x Pfeifenputzer ca. 10 cm, 8 Knöpfe – Wachelaugen, Pompon für Nase, Wolle oder Fellstück für Haare
– Gesicht und Haare auf Deko-Ei kleben oder aufmalen – Pfeifenputzer durch Knopf ziehen, 8 x wiederholen – 8 kleine Löcher in ein Deko-Ei bohren, Pfeifenputzerende hineinstecken, ankleben
Viele von euch haben nach Halloween ein Skelett zu Hause herumliegen, das sich mit geringem Aufwand in eine Grusel-Marionette umwandeln lässt. Hier eine kleine Anleitung dazu: Das erste Bild zeigt ein Skelett wie im Geschäft gekauft. Damit wir es mit dem Gruseln nicht übertreiben, haben wir ihm zuerst Augen aufgeklebt. In diesem Fall waren die Arme aus Draht mit Schaumstoffhülle. Um die Arme beweglich zu machen, haben wir die Arme in der Mitte durchtrennt und mit schwarzem Stoff umhüllt. Als Ellbogen dient nur der Stoff, zwischen Oberarm und Unterarm soll eine kleine Lücke sein. Die Beine waren ebenfalls aus unbeweglichen Plastik. Wir haben dieses von der Hüfte gelöst und lose unten am Bauch befestigt, dann das Kniegelenk durchtrennt und die Beine mit schwarzem Stoff umhüllt. Im Kniebereich sorgt wieder eine nur durch Stoff verbundene Lücke für gute Beweglichkeit.
Unsere Original-Lucy sah auch mit den frisch aufgeklebten Augen so fürchterlich aus, dass wir ihren Kopf mit Modelliermasse umhüllen und ihr aus Filzwolle eine Perücke basteln mussten. Die Arme waren wie bei Frank unbeweglich, wir haben sie im Ellbogenbereich wieder durchtrennt und mit Stoff überzogen. Beine hatte sie keine. Wir haben dafür zwei ungefähr gleich lange Holzstäbchen mit weißen Stoff überzogen, wobei die lose Stoffverbindung wieder als Kniegelenk dient. Als Füße haben wir Bastelton mit weißem Stoff überzogen und angenäht.
Diese Gruselmarionetten haben jeweils 6 Fäden: 1 x Kopf, 1 x Rücken, 2 x Beine, 2 x Arme – wobei wir für die Arme immer einen durchgehenden Faden verwenden. Als Spielkreuz eignen sich zwei Holzleisten mit ca. 30 cm (Längsbalken) und 25 cm Länge (Querbalken). Vom vorderen Ende des Längsbalkens bis zum Querbalken sind es ca. 18 cm. An den vier Enden Löcher zum Befestigen der Fäden bohren. Oben einen Haken anbringen, um die Marionette aufhängen zu können. Beim Hinlegen verwirren sich die Fäden leicht. Den ersten Faden mittig oben am Kopf anbringen und um den Verbindungspunkt der Holzbalken schlingen. Länge so wählen, dass der Spieler seinen Arm im rechten Winkel hält, wenn die Marionette auf dem Boden oder der gewählten Unterlage steht. ACHTUNG: Zu lange Fäden führen leicht zu Verwicklungen. Wir verwenden deshalb gerne ca. 25-30 cm hohe Kisten als Bühnen. Den zweiten Faden am unteren Rücken befestigen und das andere Ende durch das Loch am kurzen Ende des Längsbalkens fädeln. So straff ziehen, dass die Marionette gerade steht. Wird der Balken hinten angehoben, verbeugt sie sich. Die Fäden für die Beine jeweils knapp über dem Knie befestigen und das andere Ende durch die Löcher am linken bzw. rechten Ende des Querbalkens fädeln. So straff ziehen, dass die Beine gerade noch durchhängen. Wiegt man den Balken dann nach rechts oder links, heben sich die Beine abwechselnd. Für die Befestigung der Arme verwenden wir einen durchgehenden Faden. Diesen zuerst an einem Handgelenk befestigen, dann das andere Ende durch das Loch am langen Ende des Längsbalkens ziehen. Oben nicht fix mit dem Balken verknoten, sondern mit einem Knopf oder einer Perle verbinden und dann den Faden wieder nach unten durch das Loch zum anderen Handgelenk führen und dort befestigen. Die Länge so wählen, dass die Arme gerade noch lose nach unten hängen und sich heben. wenn man den Balken vorne nach oben zieht. Dank dieser Befestigungsart können die Arme auf zwei Arten gehoben werden, entweder indem man den Balken vorne anhebt oder indem man den Knopf, an dem die Armfäden befestigt sind, nach oben zieht. Zwischen Armgelenk und Balken bauen wir gerne ein Perle oder einen anderen Stopper ein, sodass die Fäden nur so weit nach oben gezogen werden können, wie sich die Arme heben sollen.
Im Herbst, wo überall haufenweise Kastanien am Boden liegen, bietet sich diese einfache und schnelle Bastelvariante an. Man braucht dafür: – 4 Kastanien – 1 Feder für den Schwanz + ein bißchen Fell für die Haare – 2 Wackelaugen, 1 Nase (kann man beides auch gut selbst aus Filz zuschneiden) – 2 Eisstäbchen – ewas Bastelleim – Schnüre Wenn es gerade keine Kastanien gibt, kann man natürlich auch 2 Holzkugeln für Kopf und Körper und 2 Halbkugeln für die Füße verwenden. Und schon kann es losgehen: – Die Kastanien wie auf den Bildern mit etwas dickeren Schnüren verbinden. Dazu einfach die Kastanien mit einer Nadel durchbohren. Für Hals und Beine auf ca. 7 – 10 cm ablängen. – Augen und Nase am Kopf anbringen. – Zur Verschönerung etwas Fell am Kopf und eine Feder am Popo ankleben oder reinstecken. – Die beiden Eisstäbchen mit Bastelleim zu einem Spielkreuz verbinden. – Zum Anhängen am Spielkreuz reißfestes Garn verwenden. – Zuerst den Körper von unten nach oben mit einer Nadel durchbohren und Faden durchziehen. Auf maximal 25-35 cm ablängen, sonst verwirren sich die Fäden zu leicht. Das andere Ende des Fadens am hinteren Ende des Spielkreuzes befestigen. – Dann einen Faden oben am Kopf befestigen und das andere Ende am vorderen Ende des Spielkreuzes befestigen. Länge so wählen, dass der Kopf leicht über dem Körper ist. – Zuletzt die Beine am links und rechts am Querbalken befestigen. Länge so wählen, dass die Füße ganz leicht nach außen stehen.
Damit ist eure erste Marionette fertig. Viel Spaß damit! Wir freuen uns über Rückmeldungen, ob es geklappt hat und über Bilder von euren Basteleien!
Das Kobold-Volk wächst und erfreut sich in der Herrengasse großer Beliebtheit. Einen Sockenfresser-Kobold hat sicher jeder hin und wieder in seiner Waschmaschine. Wer geschickt genug ist, kann sich einen fangen. Ich mache das gerne, weil es natürlich schneller geht, als einen zu basteln. Man muss dafür nur ein paar Ringelsocken und einen Netzstrumpf in die Waschmaschine geben. Wenn der Kobold ein paar Socken gefressen hat, ist er oft so dick und träge, dass er im Netzstrumpf hängen bleibt. Für die, die keinen erwischen, gibt es hier Bastelanleitungen 🙂
– Ringelsocken auswählen, Fußspitze mit Füllmaterial ausstopfen, Kopf formen, abnähen. – Auf Höhe der Augen mit Nadel und Faden von rechts nach links durchstechen und zusammenziehen. – Die Nase formt sich dabei fast von selbst. Eventuell ein bißchen nachformen und abnähen.
– Fertige oder aus Filz gebastelte Augen aufkleben oder Knöpfe als Augen aufnähen. – Haare aus Pelz, Fell oder Wolle aufkleben oder aufnähen. – Socken unten mittig einschneiden für die Beine. Die Ferse formt den Popo. Bei großen Socken eventuell in der Mitte etwas kürzen. – Socken bis zum Popo mit Füllmaterial ausstopfen und abnähen. – Einen anderen Socken oder Stoff für den Pullover wählen. – Ein Schuhband als Beine durch die Hose ziehen und unten mit 2 Halbkugeln aus Holz abschließen.
Dieser Sockenfresser ist für ganz kleine Kinder bestimmt, hat keine Hände und wird nur an 2 Schnüren befestigt. Damit er lustig hüpft, sollte am Kopf ein normales festes Garn und am Popo eine dickere Gummischnur verwendet werden.
Sockenfresser 2
Sockenfresser 2 ist nach dem gleichen Schema wie Sockenfresser 1 genäht, bekommt aber noch Hände und normalerweise 6 Schnüre wie weiter unten beschrieben. Damit ist er für Kinder ab 5 Jahren geeignet.
Erste Schritte siehe Sockenfresser 1.
– Einen anderen Socken oder Stoff für den Pullover wählen. Zuschneiden, in die Ärmel eine Schnur einnähen, an der dann die Hände befestigt werden. – Pullover über den Bauch nähen. TIPP: Wer nicht so gerne näht, kann Barbiekleidung verwenden und dadurch ein paar Schritte sparen. – Hosenbeine zusammennähen. Dabei eine Schnur mit einnähen. Ich nähe manchmal auch ein Vorhang- Bleiband mit ein, dadurch werden die Beine schwerer und bewegen sich viel besser. ACHTUNG: bei Kleinkindern statt Bleiband ein anderes Material wählen. – Die Füße sollten nicht zu leicht sein, damit sie gut nach unten fallen. Man kann Holzscheiben oder Halbkugeln verwenden, Schuhe oder Füße aus Bastelton formen oder aus dickerem Stoff oder Leder nähen und mit Ton ausfüllen, damit sie schwerer werden. – Füße oder Schuhe an der in die Hose eingenähten Schnur befestigen und eventuell mit Bastelleim versiegeln. – Die Hände kann man ebenfalls aus Bastelton formen oder z.B. kleine Holzkugeln verwenden. An der in die Ärmel eingenähten Schnur befestigen und eventuell auch mit Bastelleim versiegeln. Der Kobold selbst ist damit fertig und muss nur noch am Spielkreuz befestigt werden.
Eine genaue Beschreibung und Bilder zur Befestigung am Spielkreuz findet ihr weiter unten beim Dottorino della Peste.
Dottorino della Peste, Modelliermasse und Stoff
Unser kleiner Dottorino della Peste im Bild oben hat sich Gesellschaft gewünscht. Der neue kleine Gefährte ist im September 2023 in Venedig fertig geworden.
Hier die Bilder und eine Beschreibung der einzelnen Arbeitsschritte:
– Maskerl auswählen. – Einen Socken in Kopfgröße zuschneiden und mit Bastelton füllen. – Augen aufmalen oder wenn vorhanden einkleben; man kann auch Perlen nehmen und eine Pupille auf die Perlen aufmalen. – In den noch nassen Bastelton oben und unten eine Öse eindrehen oder eine Schlaufe annähen.
– Zwei Stoffstücke mit Bastelton füllen und als Füße zusammennähen. – Mit einer dickeren Schnur verbinden. Hier habe ich ein Bleiband verwendet. Damit fallen die Beine besser.
– Zwei Stoffstücke mit Bastelton füllen und grob Händchen formen. Den Daumen forme ich meist leicht, für die Finger reichen ein paar Nadelstiche als Andeutung.
Diese vorbereiteten Teilen habe ich mit nach Venedig genommen, da der kleine Dottorino unbedingt direttamente a Venezia geboren werden wollte 🙂
– Stoff für die Bekleidung auswählen und wie auf den Bildern unten zu sehen zuschneiden und zusammennähen.
– Durch die Öse unten am Kopf eine dickere Schnur oder ein Schuhband ziehen. Als elegantere Lösung kann man die Verbindungsschnur der Hände direkt durch die Öse ziehen. In diesem Fall waren die Hände samt Verbindung schon vorbereitet und ich konnte diese Schnur nicht mehr durch die Öse ziehen.
– Hände und Umhang so annähen, dass die Schnur mit der Öse den Hals bildet und noch leicht beweglich ist. – Aus einem Stoffstück ein kleines Säckchen nähen, ausstopfen und als Bauch/Popo in den Umhang einnähen. – Die Schnur, die die Beine verbindet, mit Stoff überziehen, hinten über den Bauch/Poppo legen und annähen.
Das Spielkreuz für einen Kobold oder anderen Zweibeiner sieht wie folgt aus:
Drei Holzleisten wie abgebildet verleimen (ca. 18 cm, 18 cm, 25 cm). An den Enden werden kleine Löcher für die Spielfäden gebohrt.
Ca. 30 cm langen Faden oben am Kopf annähen und mittig am Spielkreuz anbinden. Die zwei Fäden für die Beine jeweils zwischen Schuh und Knie annähnen oder anbinden. Das andere Ende der Fäden durch die Löcher links und rechts am hinteren Querbalken ziehen und so spannen, dass die Beinchen gerade noch durchhängen. Durch Schwenken des Spielkreuzes heben sich die Beinchen abwechselnd.
Faden für die Arme zuerst an nur einem Handgelenk anbringen, dann durch die Löcher links und rechts am vorderen Querbalken ziehen (zuerst auf einer Seite von unten durchziehen, dann oben über den Querbalken führen, dann von oben nach unten zum 2. Handgelenk) . So straff spannen, dass die Arme gerade noch in der tiefsten Position bleiben, wenn man das Spielkreuz waagrecht hält. Durch den durchgehenden Faden kann man beide Hände gleichzeitig bewegen, wenn man daran zieht.
Damit sind schon die ersten Tanzschritte möglich.
Zuletzt einen Faden am Popo annähen, das andere Ende durch das hintere Loch am Spielkreuz ziehen und so ablängen, dass der Kobold aufrecht am straffen Faden hängt, ohne sich nach vorne zu beugen.
Durch diesen Faden am Popo kann der Kobold sich verbeugen, wenn man das vordere Ende des Spielkreuzes nach unten kippt oder auch einfach nur am Faden zieht.
TIPP:Ich befestige die Hände und Füße immer mit einem kleinen Karabiner. Damit kann jede Verwirrung schnell gelöst werden. Im Bild oben fehlen die Karabiner noch, weil ich das Schachterl in Graz gelassen hatte und in Venedig keine finden konnte. FERTIG!
Vergesst nicht, euch bei eurem nächsten Venedig-Besuch ein paar der kleinen Masken zu besorgen, die es an jeder Ecke ganz billig gibt. Für die, die dringend einen Dottorino basteln wollen und gerade keine Venedigreise eingeplant haben, habe ich ein paar Reservemaskerl mitgebracht, die ich gegen das Versprechen, mir dann ein Bild vom fertigen Dottorino zu schicken, gerne verschenke 🙂
Ein paar Bastelsets habe ich für euch vorbereitet. Schreibt mir ein E-Mail, um eins davon gratis zu bekommen.
Ramón de Palma, Modelliermasse und Stoff
Wie ihr unter Fotos & Stories lesen könnt, habe ich den richtigen Prinz Ramón de Palma natürlich nicht gebastelt, sondern in Palma de Mallorca gefangen 🙂 Er hat mir aber erlaubt, ihn als Vorlage für die folgende Bastelanleitung zu nehmen.
Ramón ist insgesamt ca. 23 groß. Kopf ca. 5 cm. Kinn bis Körpermitte ca. 6 cm, Körpermitte bis Fußsohle ca. 12 cm. Zuerst den Kopf aus Modelliermasse formen. In diesem Fall habe ich eine kleine Styroporkugel mit Modelliermasse überzogen und dann Nase und Mund geformt. Manchmal verwende ich als Basis auch kleine Plastikschädel, da damit die Proportionen schon vorgegeben sind und auch die Zähne einfach „freigelegt“ werden können und nicht geformt werden müssen (siehe verschiedene Beispiele weiter unten). Füße und Hände aus Modelliermasse formen. Innen ein Loch bohren, in das später die als Arme und Beine verwendeten Schnüre gesteckt werden. Nach dem Trocknen bemalen. Kopf bemalen, Augen aufkleben, Haare aufkleben. Oben und unten am Kopf eine Öse eindrehen. Unten mittig. Oben muss man austesten. Je weiter vorne die Öse befestigt ist, desto schwerer verbeugt sich der Kobold später. Stoff für Hemd/Bluse zuschneiden und nähen.
Durch beide Armlöcher eine Schnur ziehen, an der später der Kopf und die Arme befestigt werden. Alternativ die Schnur direkt durch die Öse unten am Kopf ziehen, damit dieser sofort befestigt ist. Oberkörper mit etwas Füllwatte ausstopfen, Arme zur leichteren Beweglichkeit nicht ausstopfen. Schnur links und rechts in die Löcher in den Händen stecken, mit Bastelleim versiegeln. Hose zuschneiden und Schnur einlegen. Ich verwende hier gerne ein schweres Band, damit die Beine besser fallen z.B. ein Bleiband – ACHTUNG: bei Kleinkindern statt Bleiband ein anderes Material wählen! Hose zusammennähen, Schnur links und rechs in die Löcher in den Füßen oder Schuhen stecken, mit Bastelleim versiegeln. Kleine Ösen oben an den Händen für die Befestigung am Spielkreuz eindrehen. Verschönerungen kann man zum Schluss jederzeit vornehmen. In diesem Fall war Ramón mit Kurzhaarfrisur nicht sehr sympathisch. Nach einigem Herumprobieren haben wir dann den richtigen Look – lange Haare aus Fransenwolle und Stirnband – gefunden. Für die Befestigung am Spielkreuz gelten die gleichen Regeln wie oben für den Dottorino della Peste beschrieben.
Bogdan, Modelliermasse und Stoff
Genaue Bastelanleitung siehe oben
Weitere Beispiele
Die kleine Venezianerin hat anlässlich des Dixie- and Swingfestivals nachträglich ein Saxophon bekommen und will es behalten 🙂
Das Teuferl wurde aus einem fertigen Stofftier gebastelt:
Hier eine kleine Auswahl an Marionetten, die wir selbst gebastelt und verschenkt haben, oder die uns nach wie vor in die Herrengasse begleiten und dort eifrig bespielt werden.
Die abgebildeten Vögel sind nach der Anleitung „Vogelmarionette“ gebastelt, das Schaf und der Hase nach der „Kopf-ab-Methode“, bei der ein bestehendes Stofftier in eine Marionette umgewandelt wird.
Die Anleitung für einen Vierbeiner ist noch in Vorbereitung und wird an irgendeinem Regentag fertiggestellt.
Übrigens: Der „verrückte“ Hase auf dem Bild links unten war ein Missgeschick und sollte nach Ostern eigentlich entsorgt werden. Wir haben aber schnell bemerkt, wie gut er sich besonders von kleinen Kindern spielen lässt und wie gerne sie ihn mögen, gerade weil er so verrückt aussieht. Bevor ihr also eine Bastelei entsorgt, die euch misslungen vorkommt, lasst sie von Kindern testen 🙂
Vogel und Kobold, die beiden Verschenkerlinge auf dem Bild oben, sind reisefertig und freuen sich darauf, bald nach Wies-Eibiswald zu ziehen. Einen eigenen Namen sollen sie erst von ihren neuen Besitzerinnen bekommen. Der kleine Kobold hat sicherheitshalber eine dicke Jacke bestellt, da er gehört hat, dass auf dem Land manchmal ein rauher Wind weht.
Wir würden uns freuen, irgendwann mal ein Bild von ihnen in ihrer neuen Umgebung für unsere Webseite zu bekommen.
Inspiriert von einem lieben Verwandten, den wir leider viel zu selten sehen.
Gilbert ist aufgeweckt und stets mit neuen interessanten Projekten beschäftigt, die ihn anfänglich fesseln und dann oft jahrelang gefangen nehmen. Die Ketten an seinen Füßen hindern Gilbert zwar am Fliegen, er geht aber gerne täglich ein paar Runden mit engen Freunden im Hof spazieren.
Glücklicherweise ist kurzfristig ein Platz im betreuten Wohnen frei geworden, wo Gilbert sich ein Zimmer mit seinem Vorbild E. teilen darf. Vorerst sechs Monate auf Bewährung.